Amelie Fried studierte Germanistik, Theaterwissenschaften und Italienisch, später schloss sie die Hochschule für Fernsehen und Film München ab. 1984 begann ihre Karriere beim Bayerischen Fernsehen, wo sie die Jugendsendung „Live aus dem Alabama“ präsentierte. Bundesweit bekannt wurde sie mit „Live aus der alten Oper“, „STERN-TV“ und „3 nach 9“. Für ihre Fernseharbeit erhielt sie den Adolf-Grimme-Preis und das Bambi.
1995 erschien ihr erstes Buch „Die Störenfrieds“, kurz danach der Roman „Traumfrau mit Nebenwirkungen“. Inzwischen hat sie über zwanzig Bücher publiziert, die allesamt Bestseller und zum Teil verfilmt wurden. Ihr Kinderbuch „Hat Opa einen Anzug an?“ wurde mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.
Amelie Fried hat eine Ausbildung in Mediation und systemischem Coaching, sie schult Führungskräfte für Medienauftritte und begleitet persönliche und berufliche Veränderungsprozesse.
Peter Probst studierte Neuere Deutsche und Italienische Literatur sowie Katholische Theologie und begann schon bald mit dem Drehbuchschreiben. Er verfasste zahlreiche Fernsehkrimis für „Tatort“ und „Polizeiruf 110“, aber auch Komödien und historische Filme und adaptierte Romane seiner Frau Amelie Fried für das Fernsehen. Für seine Fernsehspiele erhielt Peter Probst zahlreiche Nominierungen und Auszeichnungen. Seit 1988 ist er ein begehrter Dozent für Drehbuch und Dramaturgie.
Ab 2006 schrieb Peter Probst gemeinsam mit Amelie Fried eine Kinderkrimireihe, die er zum Teil auch für das Fernsehen adaptierte. Die beiden setzten ihre Zusammenarbeit mit dem Sachbuch „Verliebt, verlobt... verrückt? – Warum alles gegen die Ehe spricht und noch mehr dafür“ fort, das monatelang auf den Bestsellerlisten stand. Peter Probsts Krimis „Blinde Flecken“ und „Im Namen des Kreuzes“ (dtv-Verlag) wurden von der Kritik hochgelobt. Zuletzt erschienen von ihm im Kunstmann Verlag die autofiktionalen Romane „Wie ich den Sex erfand“ und „Die wilde Wut des Wellensittichs“.