Neue Geschichten statt olle Kamellen

Geschichten aus den Heilbädern zum Hören und Sehen

Postkarte Badehaus l und ll im Staatsbad Bad Oeynhausen
© Stadtarchiv Bad Oeynhausen

Der Teutoburger Wald hat eine lange Geschichte. Und noch mehr Geschichten.

Auf unserer Website www.teutoburgerwald.de haben wir für Euch 22 Geschichten zusammengefasst, die Ihr hier nur bei uns im Teutoburger Wald erleben könnt.

Es sind Geschichten von starken Frauen, Mönchen und reichen Fabrikanten, von Landmarken, Denkmälern und wechselvollen Orten.

In Form von kleinen Hörspielen, kurzen Videos und anderen interaktiven Formaten haben wir die Geschichte(n) für Euch in die Gegenwart geholt.

Bei drei Geschichten sind die Heilbäder Bad Driburg, Bad Oeynhausen und Bad Salzuflen Schauplatz, die ich Euch kurz vorstellen möchte.

 

Bad Salzuflen salzige Vergangenheit

Der Salzsieder - Figur im Zentrum von Bad Salzuflen
© Sabine Mirbach

Das „weiße Gold“ steckt Bad Salzuflen auch heute noch im Namen. Tatsächlich hat man hier bereits im 11. Jahrhundert Salz gewonnen. Und die Tradition lebt bis heute fort.

Wenn Ihr in Bad Salzuflen seid, habt Ihr das Gefühl, Ihr seid am Meer und das mitten im Teutoburger Wald. Denn an den drei großen Gradierwerken im Zentrum der Stadt rieseln täglich 600.000 Liter Sole über die Schwarzdornwände der Anlage, die einst zur Salzgewinnung dienten.

Doch wie gelangte Bad Salzuflen zu diesem weißen Gold? Das erfahren wir von Johann. Der Salzsieder kennt die Geschichte der Stadt Salzuflen, in der man seit dem 11. Jahrhundert nachweislich die Sole zur Salzgewinnung nutzte und die man bis heute aus bis zu 1000 Metern Tiefe für unsere Gesundheit fördert. 

Auch Gästeführerin Sabine Mirbach und Kurdirektor Stefan Krieger erzählen uns in dem Podcast „Bad im Pumpenwerk“ welche hohe Bedeutung das Salz für Bad Salzuflen hat.

Zur Geschichte:

Der Podcast: Bad im Pumpenturm

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© Teutoburger Wald Tourismus, Jan Brökel

Die Geschichte der Salzgewinnung in Bad Salzuflen reicht zurück bis ins 11. Jahrh. Vor 200 Jahren kamen dann die ersten Badegäste. Stadt-Führerin Sabine Mirbach und Kur-Direktor Stefan Krieger über Anfänge und Hochzeit des Kurbetriebs sowie die Pläne für die Zukunft.

© Teutoburger Wald Tourismus, Jörg Brökel

Liebesgeschichte aus Bad Driburg

Brunnenakaden in Bad Driburg
© Tourismus NRW e.V. / Teutoburger Wald Tourismus

Mit Bad Driburg verbinden der Dichter Friedrich Hölderlin, Caspar Heinrich Graf von Sierstorpff und Klas, der Glasmacher, eine ganz besondere Liebe.

Bad Driburg – eine Stadt mit drei Burgen? Nein, es waren nicht drei Burgen, die der Stadt ihren Namen geben. Sondern es war nur eine, die Iburg. Noch heute steht ihre Ruine vor den Toren der traditionsreichen Glasmacherstadt, in der unzählige Menschen ihre große Liebe fanden. Manchmal leider auch unerfüllt wie für Friedrich Hölderlin, dem nur die Erinnerung an glückliche Wochen und Heilwasser für sein schmerzendes Herz blieben. Doch es scheint, als flaniere er noch heute Hand in Hand mit Susette Gontard, seiner „Diotima“, zwischen den prächtigen Bade- und Logierhäusern im Gräflichen Park, den Caspar Heinrich Freiherr von Sierstorpff vor über 235 Jahren erschuf und der zu den schönsten Parkanlagen des Landes gehört.

Wie die Stadt Bad Driburg zu ihren Namen kam, warum Sie eine bedeutende Glasmacherstadt gewesen ist und Deutschlands einziges Privatheilbad in Gräflicher Hand ist, erzählen Euch Klas, der Glasmacher und Caspar Heinrich Graf von Sierstorpff.

Und im Podcast erfahrt Ihr von Heimatpfleger Hermann Großevollmer, in welchen Kirchen das Glas der Fenster aus Bad Driburg stammt und Katja Busch von der Bad Driburger Touristik erzählt, wie Caspar Heinrich Freiherr von Sierstorpff Bad Driburg zum einzigen Kurbad in Privatbesitz machte.

Zur Geschichte:

Der Podcast: Kurbad in Privatbesitz

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© Teutoburger Wald Tourismus, Jan Brökel

Seit dem Mittelalter ist Bad Driburg ein Zentrum des Glas-Handels. Unzählige Waldstücke werden abgeholzt, um die Öfen der Glashütten anzuheizen. Bis im Jahr 1779 Caspar Heinrich von Sierstorff zum ersten Mal nach Bad Driburg kommt und sich in die kleine Stadt verliebt. Wie der Freiherr Bad Driburg zum einzigen Kurbad in Privatbesitz macht, erfährt man in dieser Folge.

© Teutoburger Wald Tourismus, Jörg Brökel

Bad Oeynhausen in den goldenen Zwanzigern

Molly and Monroe - Varieté-Künstler aus Bad Oeynhausen
© Stadtarchiv Bad Oeynhausen

Mit dem jüdischen Künstlerpaar „Molly und Monroe“ kommt Anfang der 1920er Jahre das Varieté nach Bad Oeynhausen. Fortan erlebt die Stadt einen kulturellen Aufschwung.

Es ist eine Zeit, in der die Sehnsucht nach Unterhaltung wächst. Der Erste Weltkrieg ist vorüber und in Bad Oeynhausen flanieren wieder die ersten Kur- und Badegäste durch den Kurpark. Als Erster wagt es der Großstädter Albert Evers, sein Theaterpublikum an Tischen zu platzieren und während der Vorstellung zu bewirten. Zunächst hagelt es Kritik. Doch ein Jahr später, mit Eröffnung der ersten Künstlerspiele am 1. Mai 1920, beginnt die Erfolgsgeschichte des Varietés in Bad Oeynhausen. Mit dabei ist auch das jüdische Tanzpaar „Molly und Monroe“, dessen Apachentanz legendär werden soll.

In der Geschichte "TAnz auf dem Vulkan" erfahrt Ihr mehr von Molly und Monroe und taucht dabei in die Goldenen Zwanziger von Bad Oeynhausen ein.

Und im Podcast erzählt Euch Stadtführer Christian Barnbeck die bewegte Geschichte von Molly & Monroe mit ihrem gewagten Pyjamatanz.

Zur Geschichte:

Der Podcast: Babylönchen Oeynhausen

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Jan Brökel im Gespräch mit Stadtführer Christian Barnbeck
© Teutoburger Wald Tourismus, Jan Brökel

Mit ihrem gewagten Pyjamatanz begeisterte das Tanzpaar Walther und Molly Monroe einst die High Society in Bad Oeynhausen. Stadtführer Christian Barnbeck kennt ihre bewegte Geschichte. Eine Zeitreise in die schillernden 1920er Jahre.

© Teutoburger Wald Tourismus, Jörg Brökel

Unser Schlechtwetter-Programm für daheim

22 Geschichten aus dem Teutoburger Wald

Auf unserer Website findet Ihr in der Rubrik Geschichten alle 22 Stories aus den Teutoburger Wald und die spannenden Hintergrundberichte hat Euch der Journalist Jörg Brökel in dem Podcast "Gehört. Erzählt!"-Podcast zusammengestellt. Denn Jörg Brökel alle Orte besucht und vor Ort mit Menschen gesprochen, die die Geschichten hinter den Geschichten kennen und erzählen.

Ein geschichtenreiches Schlechtwetter-Programm – viel Spaß beim Zuhören.

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