„Die Natur hat mir in meinem langen Leben viel gegeben, ob als Ausgleich zu meinem stressigen Arbeitsalltag oder als Kulisse zahlreicher Familienzusammenkünfte. Als Vater von vier Söhnen, Großvater von neun Enkelkindern und inzwischen auch zwei Urenkeln, möchte ich meinen Beitrag leisten, um nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen“, so Paul Gauselmann. „Aber auch in Krisenzeiten, wie im Moment mit der weltweiten Corona Pandemie, ist es weiterhin wichtig sich für eine intakte Umwelt einzusetzen und unseren Lebensraum – die Natur – zu schützen. Durch die 85.000 Bäume kann zum Beispiel lebenslanges Trinkwasser für 16.800 Menschen gesichert werden.“
Für den Auftakt der deutschlandweiten Aufforstungsaktion wurde eine Pflanzfläche im Kreis Minden-Lübbecke, der Heimatregion der Gauselmann Gruppe, ausgewählt, da auch die Wälder im Kreisgebiet infolge des Klimawandels massiv geschädigt wurden. In Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein Trinkwasserwald® e.V., der mit Hilfe von Spendengeldern schon über 2.600 Hektar Nadelwald-Monokulturen in gesunde und nachhaltige Laubmischwälder verwandeln konnte, soll an der Nordseite des Wiehengebirges eine 3,6 Hektar große Fläche in Nettelstedt aufgeforstet werden.
Bereits Ende März hat ein Pflanzteam des Vereins mit dem Einsetzen der ersten Bäume begonnen. Aufgrund der gesetzlichen Beschränkungen infolge der Corona Maßnahmen dürfen aktuell nur maximal zwei Personen arbeiten, sodass die vorgesehene Gesamtanzahl von 10.000 Bäumen auf der Nettelstedter Fläche voraussichtlich Ende April angepflanzt sein wird.
Die Auswahl der Pflanzen erfolgt in enger Abstimmung mit dem Förster Peter Heidmeier. „In dieser Woche wurden insgesamt 2.000 Rotbuchen in die Erde gebracht. Nach Ostern geht es je nach Wetterlage mit den Pflanzarbeiten weiterer Baumarten weiter. Die 3,6 Hektar große Fläche in Nettelstedt ist durch diverse Stürme und den Borkenkäfer stark in Mitleidenschaft gezogen worden, so dass wir uns sehr über die Aufforstungsaktion ‚Bäume fürs Leben‘ von Paul Gauselmann freuen“, so Peter Heidmeier im Zuge der Pflanzarbeiten.
„Unsere Natur und das Weltklima haben eine erhebliche Schieflage bekommen“, erläutert Heiner Rupsch, 1. Vorsitzender Trinkwasserwald® e.V. das Anliegen des gemeinnützigen Vereins und die Wichtigkeit der Aktion. „Hohe Temperaturen und ausbleibende Niederschläge in den vergangenen zwei Jahren haben ökologisch eine gesellschaftsrelevante Dimension erreicht. Trinkwasserwald® e.V. begrüßt es daher, dass Paul Gauselmann als Vorbild diesen starken Impuls setzt, denn Wald bedeutet für uns alle auch: W (Wir) A (alle) L (leben) D (davon).“