Klassik neu denken: Das ist das Leitmotiv von Spark. Mit ihren dynamischen Neuinterpretationen altbekannter Werke füllen die fünf Musiker:innen nicht nur weltweit Konzertsäle, sondern gewannen mit ihrer Melange aus Esprit, Avantgardismus und höchstem musikalischen Können auch den ECHO Klassik 2011. Damit stellen sie sich an die Spitze einer neuen Generation klassischer Musiker und pointieren den Charme dieser Musikform aufs Neue.
Mit pointierter Raffinesse gestalten sich auch die Texte Kurt Tucholskys. Ob als Kaspar Hauser, Peter Panter oder Theobald Tiger erwies dieser Gigant der deutschsprachigen Literatur stets ein feines Gespür für die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Umtriebe seiner Zeit. Die höchste literarische Eleganz strahlen dabei seine Briefe aus. Voll tiefster Emotion und sprachlicher Grazie offenbaren Tucholskys Schreiben berührend die Hingabe an seine zweite Ehefrau Mary Gerold. Der Schauspieler Walter Sittler wird für uns tief in diese Welt eintauchen.
Von ähnlicher emotionaler Wucht, aber doch ganz anders entfaltet sich Olga Grjasnowas neuster Roman ‹Juli, August, September›, aus dem sie selbst an diesem Abend lesen wird. Er erzählt die Geschichte von Lou, einer säkularen Jüdin, die mit Mann und Tochter in Berlin ein gut situiertes Leben führt. Als in ihr jedoch die Frage nach der eigenen Identität aufkommt, beginnt für sie eine Reise durch die Familiengeschichte, die geprägt ist von gegenseitiger Missgunst, verschwiegener Vergangenheit und der Erfahrung geteilter Traumata. Eine junge Großstädterin mit jüdischen und russlanddeutschen Wurzeln wird zum Rahmen der Frage wie Herkunft, Familie und Identität sich gegenseitig bedingen und was das eigentlich ist, das unserem Leben Wert verleiht. Vor der Kulisse der Benediktiner-Abtei Marienmünster leuchten so an diesem Abend Biographien mit all ihren Höhen und Tiefen auf.
Mit pointierter Raffinesse gestalten sich auch die Texte Kurt Tucholskys. Ob als Kaspar Hauser, Peter Panter oder Theobald Tiger erwies dieser Gigant der deutschsprachigen Literatur stets ein feines Gespür für die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Umtriebe seiner Zeit. Die höchste literarische Eleganz strahlen dabei seine Briefe aus. Voll tiefster Emotion und sprachlicher Grazie offenbaren Tucholskys Schreiben berührend die Hingabe an seine zweite Ehefrau Mary Gerold. Der Schauspieler Walter Sittler wird für uns tief in diese Welt eintauchen.
Von ähnlicher emotionaler Wucht, aber doch ganz anders entfaltet sich Olga Grjasnowas neuster Roman ‹Juli, August, September›, aus dem sie selbst an diesem Abend lesen wird. Er erzählt die Geschichte von Lou, einer säkularen Jüdin, die mit Mann und Tochter in Berlin ein gut situiertes Leben führt. Als in ihr jedoch die Frage nach der eigenen Identität aufkommt, beginnt für sie eine Reise durch die Familiengeschichte, die geprägt ist von gegenseitiger Missgunst, verschwiegener Vergangenheit und der Erfahrung geteilter Traumata. Eine junge Großstädterin mit jüdischen und russlanddeutschen Wurzeln wird zum Rahmen der Frage wie Herkunft, Familie und Identität sich gegenseitig bedingen und was das eigentlich ist, das unserem Leben Wert verleiht. Vor der Kulisse der Benediktiner-Abtei Marienmünster leuchten so an diesem Abend Biographien mit all ihren Höhen und Tiefen auf.
Terminübersicht
Gut zu wissen
Preisinformationen
50€ (ermäßigt 45€), 40€ (ermäßigt 32€), 22€ (ermäßigt 18€)
Studierendenkarte: 15€
Studierendenkarte: 15€
In der Nähe
Fotogalerie Gastronomie & Events
... klicken zum Vergrößern