Kapuzinerkirche, Ostheimer Straße in Brakel

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Kirche
Der heute noch zu umgehende Klosterbezirk entstammt dem frühen 14. Jh., bereits 1303 wird das Heilig-Geist-Hospital urkundlich erwähnt und 1306 offiziell vom Paderborner Bischof der Stadt Brakel geschenkt.
Um die Barockfassade der Kapuzinerkirche in ihrer vollen Wirkung optisch aufnehmen zu können, empfiehlt sich ein Standpunkt oberhalb der Kirche. Sie wurde in den Jahren 1715-18 als das erste große Werk von Johann Conrad Schlaun erbaut.

Die auffallend schlichte Barockfassade erklärt sich dadurch, dass der Pater Provinzial einen ersten prächtigeren Entwurf Schlauns abgelehnt hatte. Gerade aber in dieser Vereinfachung zeigt er sein Können: Die Ausgewogenheit der Flächen. Über dem Portal ist das Wappen des Erbauers, Fürstbischof Franz Arnold von Metternich zu sehen. Der Bau selbst hat eine einschiffige, vierjochige Grundkonstruktion. Die drei Altäre weisen auf Renaissance und Barock hin, stammen aus dem 18. Jh., aus Holz errichtet, mit Säulenaufbauten.

Das Klostergebäude schließt sich an der Westseite an. Die Kapuziner hatten ihr Mandat zur Klostergründung in Brakel am 17.11.1644 erhalten, traten dieses am 24.08.1645 an und übernahmen die noch aus älterer Zeit bestehende Hospitalkirche für ihren Gottesdienst, bis ihnen Franz Arnold den jetzigen Barockbau errichten ließ. Die Hospitalkirche ihrerseits gehörte zum 1304 erwähnten Hl.-Geist Hospitals, das die Armen und Kranken der Stadt versorgte. Hier fand auch noch im Jahre 1604 evangelischer Gottesdienst statt. Diesen Klosterbezirk kann man links der Kapuzinerkirche noch erkennen. Seit dem Jahre 1911 befindet sich die Kirche im Besitz der kath. Kirchengemeinde, da die evangelische Gemeinde - bis dahin Mitbenutzer - die neugotische Auferstehungskirche an der Bahnhofstraße erbaute.

Gut zu wissen

Öffnungszeiten

Wir empfehlen zunächst einen Gang um den alten Klosterbezirk (Kosterstraße, Kapuzinergasse, Neustadt, Ostheimer Straße). Im rückwärtigen Bereich ist noch ein schöner Torbogen mit einer Antoniusfigur aus jüngerer Zeit zu sehen. Neben der Kapuzinerkirche steht ein restaurierter Erinnerungsstein an den Gründer des 1665 dem hl. Kilian geweihten Klosters.

Allgemeine Informationen

  • Parkplätze vorhanden

Eignung

  • für Familien

  • für Individualgäste

  • Senioren geeignet

  • für Kinder (jedes Alter)

Zahlungsmöglichkeiten

Eintritt frei

Anreise & Parken

Die Kapuzinerkirche ist fußläufig zu erreichen. Parkplätze befinden sich hinter der Alten Waage mit zeitlicher Begrenzung.

Preisinformationen

Besichtigung außerhalb der Messen nur durch den Vorraum.

Ansprechpartner:in

Tourist-Information Brakel
Am Markt 5
33034 Brakel

Autor:in

Stadt Brakel
Am Markt 5
33034 Brakel

Organisation

Stadt Brakel
Am Markt 5
33034 Brakel

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Kapuzinerkirche, Ostheimer Straße in Brakel
Ostheimer Straße
33034 Brakel
© Teutoburger Wald Tourismus / P. Koetters

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