Vulkan Sandebeck

PDF

Naturerlebnispfad

Der Vulkan von Sandebeck ist zwischen 7 und 14 Millionen Jahre alt und streng genommen ein Vulkanembryo (Vulkanit) - ein in der Erdkruste stecken gebliebener Lavagang. Es entstand also keinen typischer Vulkankegel. Der Vulkanit ist nur 10 m breit, aber immerhin 300 m tief. Sein Kern besteht aus hellem, blaugrauen Basalt.

Entdeckt wurde der Basaltgang des Sandebecker Vulkanembryos erst 1834. Die königlich-preußische Regierung erschloss das Vorkommen mit einem Steinbruch, denn Basalt ist als Straßenschotter gut geeignet und wird auch beim Bau von Gleisanlagen für die Schotterung verwendet. Der gewonnene Basalt wurde mit Fuhrwerken nach Paderborn zum Straßenbau geschafft. Rentabel war dieses Geschäft nicht, der Transport der Steine über die steilen Wege der Egge und die weite Entfernung war zu kostspielig. So kam der Betrieb schon nach kurzer Zeit wieder zum Erliegen.

Seit 1974 steht der Basaltbruch unter Naturschutz. Den vulkanischen Erscheinungen, die sich an verschiedenen Stellen im Naturpark finden lassen, verdanken auch die berühmten Mineralbrunnen und Quellen der Region ihre Existenz.

Der Sandebecker Vulkanit ist der nördlichste und wahrscheinlich auch kleinste Vulkan Deutschlands.

Gut zu wissen

Öffnungszeiten

Eintritt frei

Autor:in

Kulturland Kreis Höxter c/o GfW im Kreis Höxter mbH

Corveyer Allee 7
37671 Höxter

05271 - 974323

info@kulturland.org

Website

Organisation

Kulturland Kreis Höxter, c/o GfW im Kreis Höxter mbH

Vulkan Sandebeck

32839 Steinheim

Website

© Teutoburger Wald Tourismus / P. Koetters

Es scheint, dass der Microsoft Internet Explorer als Webbrowser verwendet wird, um sich unsere Internetseite anzusehen.

Aus Gründen der Funktionalität und Sicherheit empfehlen wir dringend, einen aktuellen Webbrowser wie Firefox, Chrome, Safari, Opera oder Edge zu nutzen. Der Internet Explorer zeigt nicht alle Inhalte unserer Internetseite korrekt an und bietet nicht alle ihre Funktionen.