33m³ Museum - Der Kultur-Container des LWL-Preußenmuseums Minden

Vom 27.09. - 10.10.2021 beteiligt sich die Stadt Preußisch Oldendorf an der Veranstaltungsreihe "33m³ Museum - Der Kultur-Container des LWL-Preußenmuseums Minden zu Gast in OstWestfalenLippe", die in insgesamt fünf Städten halt macht und Euch ein buntes Veranstaltungsprogramm liefert.

In Preußisch Oldendorf werden acht hochwertige Kulturveranstaltungen überwiegend in der Kulturaula der Sekundarschule, aber auch auf dem Schulhof am Container stattfinden. Umrahmt wird die Veranstaltungsreihe durch die Ausstellung "300 Jahre Stadtrechte in Ravensberg- Acht Städte und ihre Geschichte".

Dienstag, 28.09.2021, 18.30 Uhr:

Eröffnung und Vortrag „Quo vadis, Preußen?"

© Maike Fabry

Preußisch Oldendorf – schon der Name der Stadt beweist, wie eng die örtliche Geschichte mit derjenigen Preußens verbunden ist. In der gesamten Stadt könnt Ihr Zeugnisse einer rund drei jahrhundertalten preußischen Vergangenheit bestaunen. Nach dem Zweiten Weltkrieg verkündeten die Alliierten im Jahr 1947 allerdings das Ende dieses Staates. Deshalb muss kritisch gefragt werden: Was bleibt von der dreihundertjährigen Geschichte Preußens in Westfalen? Warum beschäftigen wir uns noch heutzutage mit preußischer Historie?

Antworten zu diesen Fragen liefert der Stadt- und Landeshistoriker Sebastian Schröder M. A. vom Institut für vergleichende Städtegeschichte der Universität Münster in seinem Vortrag, in dem er euch zugleich wegweisende Epochenwenden der Stadtgeschichte Preußisch Oldendorfs vorstellt.

Die Eröffnungsveranstaltung und der Vortrag werden musikalisch durch Anja Vehling (Klarinette) und Matthias Menzel (Klavier) aus dem Dozententeam der Musikschule Preußisch Oldendorf ergänzt.

 

Dienstag, 28.09.2021, 19.30 Uhr:

Konzert mit dem Blasorchester Bad Holzhausen unter dem Motto „Von Preußen bis in die Moderne“.

© Guido Roehrich

Das Blasorchester Bad Holzhausen ist seit 56 Jahren ein fester Bestandteil der Kultur in Preußisch Oldendorf und Umgebung und besteht aus ca. 30 aktiven Musikerinnen und Musikern. Neben verschiedenen preußischen Märschen gehören Musicalmelodien, Filmmusik, modernere Stücke der Rock- und Popmusik, Schlager und die „klassische“ Volksmusik zum Repertoire.

 

Freitag, 01.10.2021, 20.00 Uhr:

Cammer-Theater: „Die Krögers – eine preußische Familie"

© Janek Lewin

Denkt mal nach:
„Was waren die Klänge Eurer Kindheit?
Wonach roch es im Haus? Wonach draußen vor der Tür?“

Das Theaterstück „Die Krögers - eine preußische Familie" erzählt die Geschichte der Familie Kröger, einer preußischen Bauernfamilie des 18. Jahrhunderts: Da ist Heinrich, der den Hof verlässt, um in den Krieg zu ziehen. Da ist Grete, die an ihrer Hochzeit mit dem angesehenen Sekretär des Probstes zweifelt. Und Fritz, der vom einfachen Bauernsohn zum Verwalter im Amt Petershagen aufsteigen möchte. Drei ganz gewöhnliche Lebensläufe, von denen es viele gab, aber die uns heute teilweise fremd und merkwürdig erscheinen – auch wenn die eigenen Familiengeschichten vielleicht ähnlich aussahen.

 

Samstag, 02.10.2021, 15.00 Uhr:

Das Quartett „TUBATROKL“ des Jazzclub Lübbecke: Schlager der 1920er Jahre

© Katharina Klee

Das Quartett „TUBATROKL“ spielt am liebsten Oldtime-Jazz. Das können Jazz-Standards sein (z.B. „St. Louis Blues“) oder Schlager aus der Zeit, als die Schlager noch witzige Texte hatten, z.B. „Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln gehen“. Die Instrumente sind schnell ausgepackt, es braucht weder Strom noch Kabel und auch der Standort ist flexibel. Der Name setzt sich zusammen aus den Anfangsbuchstaben der Instrumente: Tuba (Lukas Niedermeier), Banjo (Horst Schürmann), Trompete (Martin Klee) und Klarinette (Wilhelm Gössling-Eckey). Alle wohnen in Ostwestfalen, haben in der Summe über 100 Jahre Jazzbanderfahrung und freuen sich sehr, dass es nach langer Zeit mal wieder eine Gelegenheit gibt, den Spaß am Jazz mit Euch zu teilen. 

Samstag, 02.10.2021, 20.00 Uhr:

„Friedrich II. – der Große! – und der Müller von Sanssouci

© Andreas Fluegge

Sie streiten sich am Gartenzaun – zwei Nachbarn, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Der preußische König als galliger Don Quichotte – und der Müller von Sanssouci als sein Knappe Sancho Pansa.

Der ist mal Gegenspieler, mal Verbündeter. Wie das bei Nachbarn ebenso ist. Politik, Skandale, Wehwehchen. Brandenburg und der Rest der Welt. Die beiden Nachbarn zerreden alles – König Friedrich mit vermeintlichem Herrschaftswissen, Müller Grävenitz als Brandenburger mit vermeintlich gesundem Menschenverstand. Seit 1995 jeden Samstag im Radio – und als kabarettistisches Kleinod auch auf der Bühne. Satirisch, durchtränkt vom Zeitgeist und umweht von königlichem Charme. Soviel Spaß hat Preußen noch nie gemacht!

 

Freitag, 08.10.2021, 20.00 Uhr:

Konzert mit Uwe Müller & Friends

© Uwe Müller

Unter dem Motto: „Lieder unseres Lebens“ spielt Uwe Müller mit seinen tollen Kolleginnen und Kollegen eine bunte Mischung aus einem Topf voller Hits, angefangen mit den 60er Jahren bis tief in die 80er hinein! Alle Songs erklingen in neuen, akustischen Versionen, die Uwe Müller eigens für diesen Abend arrangiert hat.

Sonntag, 10.10.2021, 15.00 Uhr:

„Café-Bar Berlin" – Musik-Revue der 1920er und 1930er Jahre

© Kerstin Speckmeier

Sängerin Kerstin Speckmeier, Gitarrist Rüdiger Lusmöller und Pianist Michael Streich laden ein in die „Cafébar Berlin“: Ein Programm mit typischen Songs aus den 1920er und 1930er Jahren wie „Mackie Messer“, „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“, „Bei mir biste scheen“ und weiteren Klassikern. Mit launiger Moderation und heiteren Texten von Tucholsky und anderen Autoren ergibt sich ein humoriger wie auch spannender Einblick in diese elektrisierende Phase der deutschen Kultur. Taucht ein in die Atmosphäre des „Babylon Berlin“!

Sonntag, 10.10.2021, 17.30 Uhr:

Historische Löschübung des Feuerwehr-Mueumsvereins Schröttinghausen

© Dr. Thomas Kunzemann

Der Museumsverein wird eine Löschübung unter Einsatz historischer Geräte wie Löscheimer, Notkuben und Handdruckspritze vorführen. Dabei taucht Ihr in eine Reise zurück in das 19. Jahrhundert ein. Die historische Löschübung zeigt, wie hart und gefährlich die Arbeit der Feuerwehrmänner ohne große technische und vor allem elektronische Hilfe zu dieser Zeit war.

Der ehrenamtliche Museumsverein bewahrt das Feuerwehrwesen und zeigt in seinem Museum in der ehemaligen einklassigen Dorfschule aus dem Jahr 1862 im Stadtteil Schröttinghausen eine einzigartige Ausstellung mit rd. 400 Exponaten aus über vier Jahrzehnten Feuerwehrgeschichte.

Freut euch schon heute, nach der durch die Pandemie bestimmten kulturellen Stille, auf einen tollen kulturellen Herbst in Preußisch Oldendorf unter hoffentlich stark gelockerten Corona-Bedingungen.

Eintritt

Der Eintritt ist bei allen Veranstaltung frei! Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Es gelten die aktuellen Corona-Schutzvorschriften!

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