1928 von den Architekten Paul Löwenthal und Wilhelm Harms errichtet und mit grünen Keramikkacheln aus Meißen verkleidet.
Das Haus wurde 1927 für den Lebensmittelhändler Wilhelm Harms erbaut. Architekt war Paul Löwenthal. Ursprünglich sollte ein zweites Obergeschoss gebaut werden, allerdings veranlassten die ungünstigen Bodenverhältnisse mit lockerem Sand und die gestiegenen Kosten - statt 180.000 mussten 200.000 Mark investiert werden - den Bauherrn zur Verkleinerung des Plans. Seinen Namen erhielt das Kachelhaus durch die in Meißen gefertigte grüne Außenverkleidung. Nach mehreren Umnutzungen befindet sich in dem etwa 200 m² großen ehemaligen Ladenbereich ein Café, das die alte Einrichtung in die Möblierung integriert hat.
An der Fassade ist folgender Spruch zu lesen: Paul Löwenthal hat dieses Haus ersonnen, Wilhelm Harms hat den Draht gesponnen. Hätten wir gewusst was es kust, hätten wir´s gelusst. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde der erste Teil mit dem Hinweis auf den jüdischen Architekten entfernt. Nach 1945 wurde er wieder ergänzt.
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