NSG Doberg

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Naturerlebnispfad
Mergelfelsen, Magerwiesen und Meeresfauna
Man sagt „im“ Doberg, nicht „auf“ - weil er gar kein Berg ist, bei einer nur sehr niedrigen Höhe von 30 Metern. Vielmehr ist der Doberg eine zerklüftete, vom Menschen geschaffene Landschaft, im Prinzip ein alter Tagebau. Wie überall in der Region wurde auch hier über Generationen Mergel abgebaut.

Mergel sind Sedimentgesteine, die sich auf urzeitlichen Meeresböden ablagerten. Die Landwirte nutzen den kalkhaltigen Mergel, um nasse Flächen mit sauren Böden für die Bearbeitung zu verbessern.

Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckte der Bünder Lehrer und Sammler Friedrich Langewiesche zuerst ein Zahnwal- und später das berühmte Doberger Seekuhskelett, beide über 30 Mio. Jahre alt. Vehement setzten er und andere Bürger sich für den Schutz des Doberges vor dem völligen Abbau ein. Schon 1909 eröffnete die Bezirksregierung eine „Akte Doberg“, die den Schutz des Gebietes zum Ziel hatte. Der Abbau wurde gestoppt und seit vielen Jahhrundert ist die alte Mergelgrube ein besonders wertvolles Natur- und Bodendenkmal. 

Der Doberg ist zudem weltweit bekannt: nirgend wo sonst sind die Schichtenfolgen des Erdzeitalter Oligozän besser zu besichtigen wie hier in Bünde.

Ein Abstecher zu Fuß in den Doberg lohnt sich auf jeden Fall, Radfahren ist im Gebiet nicht erwünscht!

 

Weitere Infos: www.fahr-im-kreis.de

Gut zu wissen

Zahlungsmöglichkeiten

kostenfrei / jederzeit zugänglich

Anreise & Parken

Das Naturschutzgebiet Doberg ist gut per Auto oder Fahrrad zu erreichen. Parkmöglichkeiten befinden sich in der Albert-Schweitzer-Straße, direkt am Eingang zum Doberg.

Weitere Infos

Immer wissen, was fährt - eine kostenlose Nummer für alle Fälle: Unter 08006 50 40 30 erhalten Bus- und Bahnkund*innen in NRW rund um die Uhr Tarifinformationen, Fahrplanauskünfte und mehr.

Autor:in

Biologische Station Ravensberg im Kreis Herford e.V.

Organisation

Touristikgemeinschaft Wittekindsland Herford e.V.

In der Nähe

NSG Doberg
Albert-Schweitzer Straße / Gaußstraße
32257 Bünde
© Teutoburger Wald Tourismus / P. Koetters

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