© Teutoburger Wald Tourismus, M. Schoberer

Auf Benedikts Spuren

durch die Klosterregion Kulturland Kreis Höxter

© Teutoburger Wald Tourismus, M. Schoberer

Alte Klosterregeln neu interpretiert

Vor 1.500 Jahren stellte der Heilige Benedikt eine Regel auf, um das Zusammenleben im Kloster zu ordnen. Von Achtsamkeit war damals die Rede. Von Demut und Ehrfurcht, Geduld und Beharrlichkeit. Alles überholt? Nein. Schaut man genau hin, ist die Regel Benedikts erstaunlich aktuell. Denn hören wir anderen überhaupt noch zu? Oder sind wir viel zu sehr mit dem Smartphone beschäftigt? Auch wir sind aufgefordert, uns neu zu besinnen und uns den Aufgaben Benedikts zu stellen.

© Kulturland Kreis Höxter, F. Grawe

Video: Nach welchen Regeln lebst Du?

Mit der Benediktsregel durch die Klosterregion Kulturland Höxter

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Die erste Aufgabe

neuen Titel geben

Marienmünster

© CC-BY-SA | Kulturland Kreis Höxter, Katja Krajewski

In der Abtei Marienmünster, einst religiöser und kultureller Mittelpunkt der Region, wartet die erste Aufgabe auf Sie. Im modernen Besucherzentrum FORUM.Abtei, das multimedial über die Klosteranlage und seine Geschichte informiert, mahnt der Hl. Benedikt zur Achtsamkeit. Mittels originaler „Fundstücke“ aus allen Klöstern der Region hat der belgische-amerikanische Künstler Brody Neuenschwander ein Abbild der Klosterlandschaft geschaffen, deren Spuren Sie rund um Höxter folgen. Zum barocken Inventar der Abteikirche, deren charakteristischer Turm schon aus der Ferne den Weg nach Marienmünster weist, gehört unter anderem die von Johann Patroclus Möller gebaute Orgel aus dem Jahr 1738.

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Orte der Besinnung

Was wir von Benedikt lernen können

An vielen weiteren Orten in der Klosterregion Kulturland Höxter hält der Hl. Benedikt weitere Aufgaben bereit. So gewähren die Benediktinerinnen der Abtei Herstelle Einblick in das Leben hinter Klostermauern, derweil im Orgelmuseum Borgentreich der vielstimmige und gleichfalls harmonische Klang der Orgel viel über das Leben in der Gemeinschaft verrät. Von einer neuen Begeisterung für den Glauben künden die jungen Frauen und Männer der „Young Mission“, die uns in Kloster Hardehausen Geduld und Beharrlichkeit lehren. Eine besondere Zeit der Stille genießen Sie derweil in Germete. Suchen Sie sich im Sinnesgarten der Klosteranlage ein ruhiges Plätzchen und nehmen Sie mal wieder ein Buch zur Hand. Denn stets hieß das Motto der Mönche „ora et labora et lege“. Bete, arbeite, lies. So auch auf den beiden letzten Stationen unserer Spurensuche, in Gehrden und Hegge, wo wir lernen, dass Schweigen oft mehr sagt als tausend Worte.

Folgen Sie dem Heiligen Benedikt und besuchen Sie die Klöster im Kulturland Kreis Höxter mit der kostenlosen App "Hearonymus". Guide herunterladen (Stichwort: Auf Benedikts Spuren), Stationen besuchen, Kapitel auswählen und zuhören.

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Wanderungen zur inneren Ruhe und Gelassenheit

42,33 km lang

Weg der Stille

Marienmünster

© Teutoburger Wald Tourismus / A. Röser, Anton Röser

Wer die Klosterregion Kulturland Höxter auf einer Wanderung erkunden möchte, begibt sich am besten auf den „Weg der Stille“. Der rund 40 Kilometer Wander- und Pilgerweg verbindet vier außergewöhnliche Orte miteinander und lädt unterwegs zur inneren Einkehr ein. Die erste Etappe startet im historischen Stadtkern von Schwalenberg. Durch den Naturpark Teutoburger Wald / Eggegebirge führt der Weg nach Marienmünster, deren barocke Klosteranlage religiöse Bedeutung als Pilgerstätte genießt. Weiter geht es über den historischen Klosterweg zum Kloster Brenkhausen, das seit 1994 Bischofssitz der koptisch-orthodoxen Kirche ist. Letzte Station ist das ehemalige Benediktinerkloster Schloss Corvey, das einzige Bauwerk Westfalens auf der Welterbeliste der UNESCO.

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Das Projekt Storytellung wurde gefördert durch durch Mittel der EU und des Landes NRW.

Auf Benedikts Spuren
Kapitel 1 : Auf Benedikts Spuren
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