Einen Tag im Badehaus in Bad Meinberg
Erlebnisbericht von Petra und Gerd aus Blomberg
Erlebnisbericht von Petra und Gerd aus Blomberg
Ein verregneter Donnerstag und dazu noch Corona – kurzerhand entschlossen wir uns, das Meinberger Badehaus aufzusuchen. Wir hatten schon viel Positives darüber gehört und freuten uns auf einen ruhigen und entspannten Tag mit schwimmen und saunieren. Im Internet überzeugten wir uns davon, dass das Badehaus auch in Corona-Zeiten geöffnet hat. Wir packten unsere Schwimmsachen, zwei gute Bücher und machten uns auf den Weg.
Als wir in Bad Meinberg ankamen, erwartete uns ein gut gefüllter Parkplatz. Ob das so ruhig sein würde, wie wir gedacht haben? Als wir zum Eingang kamen, setzten wir uns, wie befohlen unsere Masken auf und desinfizierten unsere Hände. Die Mitarbeiterin an der Kasse machte uns freundlich aber verbindlich zuerst auf die Regeln aufmerksam und erklärte uns dann die Preise. Wir buchten den 90-min-Schwimmtarif und dazu den 3-Stunden-Saunatarif. Leider müssen Infrarot-Tiefenwärmekabine und Meersalzgrotte aufgrund der Auflagen geschlossen bleiben.
Umso mehr überraschte uns der Badebereich mit einem großen Innen- und einem ebenso großen Außenbecken mit warmen Mineral-Wasser, wie man uns an der Kasse erklärt hatte. Ein Teil des Innenbeckens war für eine Gruppe abgesperrt, die offensichtlich Wassergymnastik betrieb, während die Trainerin ihnen leise Anweisungen gab. Daneben gab es noch ein kleineres Becken, in dem einige Mütter und Väter mit Säuglingen an einem Babyschwimmkursus teilnahmen. Wir schwammen einige Runden und wechselten dann ins Außenbecken. Es war ein schönes Gefühl, in der freien Natur zu schwimmen. Wo sich die Insassen der Autos auf dem Parkplatz "versteckten" war uns immer noch ein Rätsel.
Nach unserem ausgiebigen Schwimmen rüsteten wir uns für die Sauna. Dort erwartete uns eine kleine aber feine Saunalandschaft. Zwischen unseren Saunagängen verbrachten wir die Zeit im großzügigen aber gemütlichen Ruheraum mit einem sanften Dahindösen statt zu lesen, was uns aber sehr gut tat. Nach dem Saunieren gönnten wir uns noch einen kleinen Salat im Bistro des Badehauses.
Während wir dort saßen, verließen und betraten kontinuierlich Menschen das Badehaus. Auf Nachfrage erklärte man uns, dass es hier hoch einen Fitnessbereich und eine große Gymnastikhalle gibt - daher also der gut gefüllte Parkplatz.
Wir kommen wieder - egal ob mit oder ohne Dampfsauna, Meersalzgrotte und Infrarot-Kabine.