Diese Entscheidung wurde getroffen, um eine Grundversorgung der Mühlen, Bleichen und Spinnereien der Stadt zu bieten. Ganz unnatürlich ist dieser Bach jedoch auch nicht, da er dem ursprünglichen Bielefelder Bohnenbach zugeleitet wurde. Mit der stetig zunehmenden Versorgung des industriellen Zweigs in Bielefeld kam es, dass die Lutter schließlich in Rohre und unter die Erde verbannt wurde. Dass die Lutter unterirdisch die Altstadt umfließt, wissen die wenigsten Bielefelder - bis auf die Lutter-Fans, die sich zum Beispiel auch 2004 mit der Bürgerinitiative „Pro-Lutter“ dafür einsetzten, ein Teil der unterirdischen Lutter wieder frei zu legen. Seitdem gibt es ein 300 Meter langes fließendes Bielefelder-Gewässer am Gymnasium Waldhof, ebenso ein Stück offene Lutter auf dem Betriebsgelände der Firma Dr. Oetker. Heute ist sie beim Radeln schön anzusehen.