© Teutoburger Wald /K. Noltenhans

Before The Wind

Der letzte Gesang der Sirene

© Diözesanmuseum Paderborn / Baumann, Brieske
© Diözesanmuseum Paderborn / Baumann, Brieske
© Diözesanmuseum Paderborn / Baumann, Brieske

 

28. März bis 21. September 2025

Neue Ausstellung im Diözesanmuseum Paderborn zeigt zeitgenössische Kunst:

Leichte Brisen, schnelle Böen, brausende Stürme – in der neuen Ausstellung im Diözesanmuseum Paderborn dreht sich alles um den Wind. Dafür werden jahrhundertealte Kunstwerke der Museumssammlung mit zeitgenössischer Kunst kombiniert: Skulpturen, Videos, Musik- und Soundstationen des Künstlerinnenduos Baumann-Brieske (Bern/Berlin) lassen das Naturphänomen mit seinen zeitlosen Zyklen von Werden und Vergehen in der Ausstellung lebendig werden. Sei es als natürliche Ressource oder als Bedrohung, warm oder eisig, wohltuend oder lästig – Wind wird in unserer heutigen Gesellschaft immer bedeutender.


„Before The Wind“, kuratiert von Christiane Ruhmann, ist sowohl Ausstellung als auch vielschichtige Performance. Eine große audiovisuelle Inszenierung der Künstlerinnen im September (20.9 /21.9.2025) ist Höhepunkt des Programms – mit Live-Video, Stimme, Live-Elektronik und Chor, eigens konzipiert für die besondere Architektur des Diözesanmuseums Paderborn mit seinen aufsteigenden Ebenen. Mit dabei ist die Mädchenkantorei des Paderborner Doms, für sie komponiert Sängerin und Klangkünstlerin Franziska Baumann Stimmmaterial, das gemeinsam mit dem Chorleiter Patrick Cellnik erarbeitet wird. Die hohen Mädchenstimmen gehen zusammen mit
Baumanns immersiver Stimmkunst eine Beziehung zu den weiblichen Figuren der Sirenen und zum Klang des Windes ein. So entsteht ein konzertantes Erlebnis, bei dem sich die musikalische Perfomance mit der Videokunst von Claudia Brieske verbindet.


Die Künstlerinnen Claudia Brieske (Medienkünstlerin und Video-Szenografin) aus Berlin und Franziska Baumann (Stimmkünstlerin und Komponistin) aus Bern (CH) entwickeln seit 2007 Stimminszenierungen mit virtuellen Bildräumen. Ihre Arbeit präsentiert sich auf Bühnen sowie im Innen- und Außenraum.


Das Diözesanmuseum Paderborn ist das älteste im deutschsprachigen Raum. 1853 gegründet, bewahrt es eine der umfangreichsten und bedeutendsten Sammlungen mittelalterlicher bis barockzeitlicher Kunst in Deutschland mit Schwerpunkten in den Bereichen Skulptur und Goldschmiedekunst. In den vergangenen 25 Jahren ist es mit seinen großen kunst- und kulturhistorischen Ausstellungen, die internationale Leihgaben in Paderborn zusammenführten, weit
über die Region hinausgehenden bekannt geworden.

Diözesanmuseum Paderborn

Außergewöhnliche Ausstellungen am Dom

Ausstellung im Diozösanmuseum Paderborn
© Teutoburger Wald Tourismus, M. Schoberer

Das Diözesanmuseum wurde in den 1970er-Jahren über den Gewölben des mittelalterlichen Bischofspalasts nach Plänen des bekannten deutschen Architekten Gottfried Böhm errichtet. Die Dauerausstellung zeigt normalerweise etwa 1000 Exponate sakraler Kunst des 11. bis 20. Jahrhunderts.

Besonders hervorzuhebende Objekte sind neben Skulpturen, Gemälden, Goldschmiedearbeiten und Paramenten die romanische Imad-Madonna (11. Jh.), eine der ältesten großfigurigen Darstellungen der thronenden Madonna in der abendländischen Kunst, sowie der Tragaltar des Rogerus von Helmarshausen (Anfang 12. Jh.), ein Meisterwerk romanischer Goldschmiedekunst von internationalem Rang, und der vergoldete Schrein des heiligen Liborius (1627).

Die alten Gewölbe des Palastes von Bischof Meinwerk (1009 bis 1036) im Untergeschoss des Museums dienen heute als Domschatzkammer.

Neben einem umfangreichen museumspädagogischen Programm für Erwachsene und Schulklassen werden offene Kreativkurse für Kinder angeboten.

Unmittelbar um die Ecke des Diözesanmuseums befindet sich der Hohe Dom zu Paderborn. Er ist etwa 700 Jahre alt und der fünfte Dom am selben Platz. Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten gehören unter anderem das Paradiesportal (vor 1240), die Pietá (um 1380), der gotische Hochaltar (spätes 15. Jh.), die Doppelmadonna (um 1480), das monumentale Grabmal des Fürstbischofs Dietrich IV. von Fürstenberg († 1618) und eine Kanzel im Régence- Stil (1736).

Sowohl Dom als auch das Paderborner Diözesanmuseum befinden sich im Zentrum der Innenstadt, wo es neben zahlreichen gastronomischen Einrichtungen auch viele Einkaufsmöglichkeiten gibt. Auch das Heinz Nixdorf MuseumsForum ist in einer halben Stunde fußläufig zu erreichen.

Service für Reiseveranstalter

Freiplätze, Gruppenermäßigungen, besondere Zusatzleistungen nur für Gruppen…

 

Unser Vorschlag:

Verbinden Sie den Besuch im Diözesanmuseums mit einem Stadtrundgang durch Paderborn. Der Rundgang kann separat bei der Tourist Information gebucht werden und kostet 65 € (90 min).

Für den Inhalt der Führungen ist der/die jeweilige Gästeführer*in selbst verantwortlich; individuelle zusätzliche Leistungen sind jederzeit möglich und von der Gruppe mit dem/der Ausstellungsführer*in auszuhandeln.

 

Entfernung nächster Bahnhof:

  • ab Paderborn Hbf. zu Fuß, ca. 1,3 km
  • ab Paderborn Hbf. mit den Padersprinter-Bussen der Linien 2, 4, 8, 9; Zielstation: Rathausplatz

Erreichbarkeit mit dem Bus
Der Anfahrtsplan befindet sich auf der Seite des Diözesanmuseums: https://dioezesanmuseum-paderborn.de/besucher-informationen/

Toiletten

  • es gibt Toiletten vor Ort im Museum (diese sind nicht barrierefrei)
  • eine Behindertentoilette befindet sich direkt auf Höhe des Seiteneingangs


Infos zum Busservice vor Ort:

Fahreraufenthaltsmöglichkeinen

Der zentrale Busparkplatz befindet sich auf dem Maspernplatz vor der Paderhalle (Navi: Heiersmauer 45). Das Parken für Busse ist kostenfrei.

Zudem gibt es eine Haltemöglichkeit für Reisebusse (nur zum Ein- u. Ausstieg) in der Heiersstraße; Zufahrt über Heierswall; Ausfahrt über Giersstraße (Navigationssystem: Heiersstr. 5).

Wichtig: Es gibt keine Wendemöglichkeiten für Reisebusse am Diözesanmuseum, am Domplatz, am Abdinghof sowie am Ikenberg.

 

Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten für Busse

Kostenlose Entsorgung auf der Kläranlage Paderborn Wenn das Tor geschlossen ist einfach klingeln. Die Kläranlage ist 24/7 besetzt.

 

Radgruppen:

Nicht überdachte Fahrradständer stehen an der Seite des Museums

 

Angaben zur Barrierefreiheit

Das Museum ist nicht barrierefrei. Nur einzelne Ebenen sind mit dem Fahrstuhl erreichbar. Ca. 1/3 der Ausstellung kann so besichtigt werden. An einer Lösung wird gearbeitet.

Wer den Rollator nicht tragen kann, ist entsprechend eingeschränkt (auch wenn die Museumsaufsichten gerne beim Tragen helfen). Durch die vielen Stufen im Museum braucht man eine gewisse Ausdauer, hat aber auch die Möglichkeit sich zwischendurch hinzusetzen.

Die Ausstellung wird für gehörlose Menschen geeignet sein, da sie visuell ausgerichtet ist und es Beschriftungen sowie Texte geben wird. Auch die Filme der Ausstellung werden voraussichtlich Untertitel erhalten.

Außerdem wird es Führungen in einfacher Sprache geben sowie evtl. auch Führungen für Sehbeeinträchtigte Menschen.

 

 

Weitere Informationen

Erzbischöfliches Diözesanmuseum und Domschatzkammer
Markt 17
33098 Paderborn

Museum:
Herr Dr. Holger Kempkens (Direktor)
Dr. Christiane Ruhmann (Kuratorin der Sonderausstellungen)

Presse:
Büro Hendrik von Boxberg (Sonderausstellung)

Kontakt

Ihre Ansprechpartnerin für Gruppen- und Busreisen beim Teutoburger Wald Tourismus:

Clara Imeyer Tel. 0521 96733 193 c.imeyer@teutoburgerwald.de

© Teutoburger Wald Tourismus / D. Ketz

Fotogalerie ­Gruppen & Busreisen

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