Hof Brinkmann

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Historische Stätte
Die drei Halbmeierhöfe Hiddentrups (Hittingtorp) liegen in Rufweite voneinander entfernt in einer lockeren Gruppe zusam...
Die drei Halbmeierhöfe Hiddentrups (Hittingtorp) liegen in Rufweite voneinander entfernt in einer lockeren Gruppe zusammen. Die günstigste Lage zu dem Flurkomplex besitzt der im Ausraumeingang gelegene größte Hof der Siedlung, der große Halbmeier Brinkmann. Südlich des Hörster Baches befindet sich der Hof des kleinen Halbmeiers Beining.

Der Hof Brinkmann wurde erstmals im Jahre 1259 erwähnt, weil er im Rahmen einer Stiftung dem Kloster Marienfeld Abgaben leisten musste. Als Entgelt für das Begräbnis und fortdauernde Gedächtnis des Edelherrn Simon I. zur Lippe, ging er 75 Jahre später in das Eigentum des Klosters über. Der Hof Brinkmann hatte im Mittelalter die Funktion des Vorspannens für die Fuhren auf dem Hellweg und dem Frankfurter Weg durch die Dörenschlucht. Damit war er gleichzeitig Ausspann ("Iutspann") und Quartiergasthof mit dem Recht, selbst Bier zu brauen und an andere Gasthöfe abzugeben. Um die Braurechte gab es allerdings zwischen dem Hörster Krug und dem Quartiergasthof "lutspann” im Mittelalter erbitterte Kämpfe.

Die Hofnummern in Lippe wurden übrigens nach einer Verordnung der Grafen zur Lippe aus dem Jahre 1766 nach Rang, Größe und Bedeutung vergeben. Der Hof Brinkmann erhielt in diesem Zusammenhang die Hausnummer 3. Die Nummer 1 wurde an den Meier zu Stapelage, die Hausnummer 2 an den Hof Krawinkel vergeben.

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Autor:in

Wolfgang Thevis

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