Die Landschaft wirkt hier fast ein wenig märchenhaft: Im dichten Wald stehen in unregelmäßigen Abständen kleine Häuser - eigentlich eher Hütten – mit romantisch-verwilderten kleinen Gärten. „Man würde sich nicht wundern, wenn plötzlich die sieben Zwerge oder Schneewittchen höchstpersönlich aus einer der Türen treten würde“, denke ich. An der nächsten Kreuzung erschrecke ich mich dann tatsächlich ein wenig zu doll, als zwei Wanderer um die Ecke biegen (Fehlalarm: Keine Zwerge).
Wir steuern auf das Menkhauser Bachtal zu. Am Bach angekommen biegen wir nach links ab und folgen dem Bach bis zur Straße. An der nächsten Möglichkeit biegen wir wieder rechts hinein in den Wald Richtung Haus Neuland. Als wir das Seminarhaus Haus Neuland passieren und den Waldweg bergauf wandern, macht sich langsam der Hunger bemerkbar und wir halten Ausschau nach einer Rastmöglichkeit. Da keine Bänke in Sicht sind, laufen wir noch ein Stückchen weiter in den Wald hinein. Einige dicke Baumstämme am Wegesrand werden schließlich zur Sitzecke umfunktioniert und bei Nudelsalat und Wraps fast sogar richtig gemütlich.