Rundwander- und Spazierwege, die vielleicht nicht mal alle Löhner kennen

Der Weg entlang der Werre wird täglich von vielen Menschen genutzt – und nur wenige Schritte entfernt findet man ein wahres Kleinod. Direkt vom Weg auf dem Werredeich gelangt man hinter der kleinen Brücke "Schockemühle" rechts ab zum Mühlenbach. Hier gibt es einen kleinen Pattweg, der gerne von Hundebesitzern und auch von Insidern gern besucht wird.

© Marion Schröder

Am Mühlebach gibt es viel zu sehen. Wenn man großes Glück hat, kann man den kleinen türkisfarbenen Diamanten (= einen Eisvogel) sehen, der pfeilschnell direkt über dem Mühlenbach fliegt. Er brütet bis zu dreimal im Jahr.

Außerdem gibt es in dieser Zeit viele Eichhörnchen zu sehen, die auf Futtersuche sind, denn auch sie haben Jungtiere irgendwo in ihrem Kobel sitzen. Spechte, Zaunkönige, Bachstelzen und viele andere Vögel sind am Mühlenbach zu sehen, wenn man genau hinsieht.  Ein Spaziergang lohnt sich auf jeden Fall.

Aber Vorsicht vor den Wurzeln dieses "wilden Weges".

© Marion Schröder

Wer die Störche besuchen möchte, kann sein Fahrzeug an der Reitanlage parken. Ein Stück des Weges an der Hecke des Ausgleichsgebietes an der Börstelstraße entlang gehen (ca. 400 Meter) und schon ist man bei den Löhner Störchen Lotti und Kalli angelangt. In diesem Jahr haben die beiden Störche Mitte April begonnen zu brüten und das für ungefähr 32-33 Tage. In der Brutzeit sieht man dann teilweise nur den Kopf des z.Zt. brütenden Storches im Nest. Derweil ist der Partner in der nahen Umgebung auf Futtersuche. Der Nachwuchs wird dann etwa 18./20. Mai 21 schlüpfen.

Nach der Brutzeit wird es wieder sehr interessant, wenn es heißt: Wie viele Storchenkinder sind es dieses Mal geworden?

Nach dem Schlüpfen wird es aber noch ungefähr 10 Tage dauern, bis man ein kleines Köpfchen erkennen kann. Auf den Bänken am Storchennest kann man die Aussicht zum Storchenhorst genießen. Man hört und sieht die Mönchsgrasmücke, der Grünspecht kommt häufig vorbei, ebenso sind in den hohen Bäumen rechts vom Storchenhorst, oft Falken zu sehen. In dem Ausgleichsgebiet sieht man ebenso viele Vögel, wie 2 Kibitzpärchen, Graugänse, Schwäne und andere Tiere. Zeitweise ist auch über dem Gebiet ein Rotmilan zu sehen, der dort seine Runden fliegt.  Es ist großartig, wie sich dieses, vormals landwirtschaftlich genutzte Gelände, seit der Anlegung rasant für die Tierwelt entwickelt hat.

Ein Besuch auf den Bänken lohnt sich immer!

© Teutoburger Wald Tourismus / P. Koetters

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