Friedhofskapelle Büttendorf

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Sehenswürdigkeit divers

„Kapelle zum guten Hirten“; erbaut 1962

Büttendorf hat seit 1925 einen eigenen Friedhof. 1960 stellte man einen Bauantrag für eine kleine Holzkirche, die der Gemeinde auch als Friedhofskapelle dienen sollte. Die Baukosten wurden zum Teil durch Spenden und freiwilliger Hilfe am Bau durch einige Büttendorfer Bürger aufgebracht.

Die Einweihung der Friedhofskappelle fand am 15.07.1962 statt, wenn auch einige Bürger mit ihrer Bauweise nicht ganz einverstanden waren. Wegen ihrer äußeren Gestaltung und ihres Namens, sprachen einzelne Büttendorfer scherzhaft vom „Büttendorfer Schafstall“. Die Kapelle war eine Bereicherung und hat das schöne Bild des Friedhofsbereiches entscheidend geprägt.

Bestattungen konnten jetzt von der Friedhofskapelle aus stattfinden, während dies in den Jahrzehnten vorher von den Häusern und Höfen geschah. Hier war der Leichnahm mehrere Tage im Hause der Familie aufgebahrt. Am Beerdigungstag traf sich die Trauergemeinde dort um den Sarg in einem Prozessionszug mit einem Pferdewagen (Totenwagen) zum Friedhof zu bringen.So schön diese Tradition auch war, stellte sie die Trauerfamilie vor einige Probleme - besonders an warmen Sommertagen. Von daher war der Totenkeller in der neuen Friedhofskapelle auch eine große Entlastung.

In neuerer Zeit hat es noch einige bauliche Veränderungen gegeben: In der Fensterfront in der Ostseite wurde eine zusätzliche Tür eingebaut, um den Sarg einfacher aus der Kapelle zum Friedhof fahren zu können. Von einigen Büttendorfern wird allerdings bedauert, dass der Weg des Sarges nun nicht mehr bei Glockengeläut unter dem Turm hindurchführt.

Quelle: Buch "950 Jahre Büttendorf" der Cronik-Arbeitsgruppe Büttendorf

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Friedhofskapelle Büttendorf
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32609 Hüllhorst - Büttendorf
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