Erlesene Natur: Wege der Vielfalt

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13,00 km lang
mittel
Themenweg
  • 03:58 h
  • 350 m
  • 350 m
  • 108 m
  • 326 m
  • 218 m
  • 13,00 km
  • Start: Parkplatz am Bahnhof Ottbergen
  • Ziel: Parkplatz am Bahnhof Ottbergen

Die "Wege der Vielfalt" im Erlesene Natur-Erlebnisgebiet Ottbergen führen durch eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft hinauf auf die Hänge rechts und links der Nethe. Die insgesamt rund 14 km lange Strecke lässt sich durch einen vor Ort markierten Verbindungsweg in zwei jeweils knapp 8 Kilometer lange Streckenabschnitte - Nord und Süd - unterteilen. Separat ausgewiesen ist außerdem eine kleine "Hohlwegrunde" von etwa 4 Kilometer.

Das Logo der Erlesenen Natur (Stil mit Blatt auf weißem Hintergrund) ist gleichzeitig das Wegekennzeichen des Weges.

Die Landschaft um Ottbergen und Bruchhausen ist einerseits durch das Nethetal geprägt, an dessen Hängen der Wanderweg entlang verläuft, andererseits durch eine besonders eindrucksvolles Mosaik verschiedener Landnutzungsarten wie Grünland, Weiden, Wiesen, Felder, Ufer und Wald. Die historische Kulturlandschaft im Kulturland Kreis Höxter erschließt sich dem Wanderer auf dieser Runde in besonderer Weise.

Wegpunkte

Start
Parkplatz am Bahnhof Ottbergen
Historischer Hohlweg
Naturerlebnispfad

Gut zu wissen

Beste Jahreszeit

geeignet
wetterabhängig

Wegbeschreibung

Der Weg beginnt am Parkplatz des Bahnhofs Ottbergen und führt in nördlicher Richtung erst wenig, dann mäßig steil stetig bergan. Zunächst auf asphaltiertem Weg mündet er in einen der verwunschen wirkenden historischen Hohlwege. Ein lebensgroßer Ochsenkarren aus Holz erinnert an die Entstehungsweise dieser hier typischen tief eingeschnittenen Transportrouten vergangener Zeiten, verschiedene historische Gestalten blicken von Wegrand hinunter in den Hohlweg. Weiter bergan tritt man schließlich weit oberhalb Ottbergens wieder ins Freie, wo den Wanderer die Skulptur einer Schlingnatter auf einem Lesesteinhaufen begrüßt. Solche Lesesteinhaufen sind ein bevorzugter Lebensraum des seltenen und streng geschützten Reptils. An dieser Stelle besteht die Möglichkeit, nach links abzubiegen und auf der "Hohlwegrunde" nach insgesamt ca. vier Kilometern zum Ausgangsort zurückzukehren.


Ansonsten folgt man dem befestigten Feldweg nach rechts noch weiter hinauf, wo der Weg dann in den Wald einmündet (und ein gutes Stück seinem Rande folgt. (Biegt man an der Einmündung in den Wald nach rechts ab, erreicht man nach ca. 100 m die "Stoothütte"). Auf einer kleinen Lichtung lädt eine Landschaftsliege zur Rast mit Aussicht, während die Kinder auf der dort aufgestellten hölzernen Wildschweinfamilie herumtoben können. Mit dem Austritt aus dem Wald erreicht man wieder offenes Gelände - ein buntes Mosaik aus Feldern, Feldgehölzen, Hecken und Weideflächen, durchsetzt von knorrigen Bäumen. Nun geht es hinunter ins Quertal der L890 nach Bosseborn, direkt am Hausentlang bis zur Strasse und auf der anderen Talseite entlang von dichtem Heckenbewuchs wieder bergauf. Man passiert eine Schutzhütte und schließlich eine aufgelassene Streuobstwiese. Auf der gegenüberliegenden Seite des nun folgenden Taleinschnitts ist schon die Landschaftsliege zu sehen, die mit einem weiten Fernblick weit nach Osten bis zur Egge für die Mühen des Anstiegs belohnt. Nach Überqueren der Bahngleise und der B64 besteht die Möglichkeit, den Weg durch den Ort abzukürzen.


Ansonsten wendet sich die Strecke direkt hinter der Bahn nach rechts und begleitet die Trasse ein Stück, bevor eine Brücke über die Nethe auf die andere Seite des Tales führt.  Mitten durch die Felder läuft der Weg nun gerade auf Bruchhausen zu und in einem großen Bogen nach Süden um den Ort herum. Vom Ehrenmal für die gefallenen und vermissten Soldaten der Weltkriege hat man wieder einen herrlichen Blick hinunter in das Nethetal. Durch jungen Buchenwald geht es dann hinab in die Netheaue wo direkt am Fluß an der alten Steinbrücke eine Wasserstelle zur letzten Rast einlädt, bevor wieder die Ortslage erreicht wird. Auf dem Weg zum Bahnhof lohnt sich noch die Besichtigung des Kirchplatzes mit dem imposanten Gebäude des Wiemers-Meyerschen Hofes.

Toureigenschaften

  • Familienfreundlich

  • Einkehrmöglichkeit

  • Rundweg

Ausrüstung

Feste Wanderschuhe sowie Sonnenschutz sind empfehlenswert. Wanderstöcke sind nicht unbedingt notwendig, aber gerade an den steilen Stellen hilfreich.

Anreise & Parken

Auf  der B 86 aus Richtung Brakel oder aus Richtung Godelheim nach Ottbergen. Zufahrt zum Bahnhof zweigt von der Hauptstrasse ab.
Am Bahnhof befindet sich ein kostenloster Parkplatz. Weitere Parkplatzmöglochkeiten gibt es am Dorfplatz, gegenüber der Einfahrt zum Bahnhof.
Der Bahhof Ottbergen liegt an den Strecken Holzminden - Bad Driburg-Paderborn bzw. Göttingen - Ottbergen und wird regelmäßig bedient. Auch die Buslinien 555 aus Richtung Brakel bzw. 220 aus Richtung Godelheim halten am Bahnhof.

Weitere Infos / Links

Weitere Infos zu den Erlebnisgebieten der Erlesenen Natur finden Sie unter www.erlesene-natur.de


 

Autor:in

Stefan Krooß

Organisation

Kulturland Kreis Höxter, c/o GfW im Kreis Höxter mbH

Tipp des Autors

Besonders im Herbst übt die hügelige Landschaft mit den vielen eingestreuten Gehölzen einen besonderen Reiz aus.

Sicherheitshinweise

Der Weg ist einfach zu begehen, hat aber einige längere Anstiege. Bei feuchter Witterung besteht auf einigen Naturpfaden Rutschgefahr!

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Erlesene Natur: Wege der Vielfalt
Bahnhofstraße 17
37671 Höxter
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