Die rund 26 Kilometer lange Rundstrecke führt abseits befahrener Straßen durch die Emmeraue vorbei an Nieheim, entlang der Tongruben und zum neuen Aussichtsturm auf dem Lattberg. Der 24 Meter hohe Holzturm bietet eine Erdzeitalter-Ausstellung und einen Abguss der fossilen Knochen des Sauriers "Toni". Ein Hobby-Archäöloge war im Jahr 2007 in den Tongruben bei Sommersell auf die uralten Knochen eines Sauriers gestoßen. Das Originalskelett ist in Münster im LWL-Museum ausgestellt.
Vom Start am Bahnhof führt die Strecke zunächst in die Innenstadt von Steinheim, um dann nach kurzer Zeit an den Lauf der Emmer abzubiegen und das besiedelte Gebiet zu verlassen. Weitgehend eben ist die Streckenführung durch die Emmeraue, mehr oder weniger am Fluss entlang durch Grünland und Felder. Kurz vor Nieheim muss auf einem kurzen Stück (ca. 200m) die Straße benutzt werden, die aber nicht stark befahren ist.
Vom Abzweig Nieheim sind es rund 800 Meter in die Innenstadt zur Museumslandschaft bzw. dem Deutschen Käsemuseum Nieheim. An den Nieheimer Tongruben, einem Erlebnisgebiet der Erlesenen Natur, wurde ein schöner Picknickplatz angelegt, von dem aus sich das Treiben in den Tongruben beobachten lässt. Mit etwas Glück streift auch einer der hier weidenden Wasserbüffel vorbei.
In Entrup angekommen, beginnt nach einer Schleife entlang des Ortsrandes der Aufstieg auf den Lattberg. Man kann diesen vom Sportplatz rechts direkt erklimmen oder weiter geradeaus ansteigend umfahren. Dann muss man an der nächsten Kreuzung nach rechts auf den Feldweg einbiegen, um nach 100 Metern zum Lattbergturm zu gelangen. Von dort hat man einen herrlichen Rundumblick, u. a. auf die Tongruben und das malerisch gelegene Eversen, das als nächstes durchquert wird. Der Weg führt zunächst hinunter in den Ort und steigt in der Ortsdurchfahrt wieder an, um im Anschluss wieder hinunter in die Emmeraue zu gelangen und von dort entlang des Flusses wieder zurück nach Steinheim. Wer möchte, kann hier noch einen Ausflug zum ca. 300 Meter entfernten Möbelmuseum unternehmen.
Gut zu wissen
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Ansprechpartner:in
Kulturland Kreis Höxter
Autor:in
Stefan Krooß
Organisation
Kulturland Kreis Höxter, c/o GfW im Kreis Höxter mbH
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