Im 19. Jahrhundert zählte der südliche Teil Delbrücks, die Boker Heide, aufgrund ihres sandigen, unfruchtbaren Bodens zu dem ärmsten Westfalens. Mit der Fertigstellung des Boker-Heide-Kanals im Jahre 1853 wurde jedoch der Grundstein für eine florierende Landwirtschaft gesetzt und somit die positive Entwicklung der Region eingeleitet. Bis Mitte der 70er Jahre war er als Bewässerungs- und Meliorationskanal in Betrieb. Mit Hilfe von 16 Hauptschleusen, zahlreichen Nebenkanälen, Be- und Entwässerungsgräben wurde das bis zu 3 km breite Meliorationsgebiet bewässert. Heute wird der Boker-Heide-Kanal hauptsächlich zur Grundwasserregulierung genutzt. Zwei Kanalwärter bedienen die immer noch funktionsfähigen Wehre, durch die das Wasser nach Bedarf auf die Wiesen und Felder ge- oder abgeleitet wird.
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