Seltene sakrale Kunst in Neuenheerse erhalten
Auf dem Weg von der ehemaligen Stiftskirche zur Kluskapelle stehen in Neuenheerse sechs Doppelbildstöcke aus der Barockzeit – eine seltene Form sakraler Kunst in Nordrhein-Westfalen. Jeder Bildstock besitzt auf Vorder- und Rückseite eine Nische, in denen ursprünglich Bleibilder zu sehen waren. Diese zeigten auf dem Hinweg die sieben Leiden und auf dem Rückweg die sieben Freuden Mariens.
Die genaue Entstehungszeit und der Bildhauer sind unbekannt. Vermutet wird, dass die Bleibilder im Siebenjährigen Krieg eingeschmolzen wurden. Die Bildstöcke sind heute in der Denkmalliste der Stadt Bad Driburg verzeichnet und gelten als Besonderheit in Norddeutschland.
Diese steinernen Zeugnisse des Glaubens sind nicht nur religiöse Objekte, sondern auch Teil des kulturellen Erbes der Region. Sie lassen sich bei einem Spaziergang durch die ländliche Umgebung entdecken und bieten Einblick in das geistliche Leben vergangener Zeiten.
Die Restaurierung erfolgte auf Initiative der EGV-Abteilung Neuenheerse unter Begleitung der Denkmalbehörde und mit Unterstützung der Stadt Bad Driburg, der Stiftung Denkmalschutz, des Landes NRW sowie engagierter Bürger.
Gut zu wissen
Allgemeine Informationen
Parkplätze vorhanden
Bushaltestelle vorhanden
Zahlungsmöglichkeiten
Anreise & Parken
Wenn Sie aus Bad Driburg kommen, folgen Sie der Dringenberger Straße bis zur L954. Fahren Sie weiter in Richtung Stiftsstraße bis zur Kluskapelle. Ab dort beginnt der Weg mit den Denkmälern der Doppelbildstöcke in Neuenheerse.
Mit dem Bus:
Wenn Sie den öffentlichen Nahverkehr nutzen, steigen Sie zum Beispiel an der Haltestelle „Bad Driburg, Rathaus“ in die Linie R54 in Richtung „B.D-Neuenheerse, Wendeplatz“ ein. Steigen Sie in Neuenheerse an der Haltestelle „B.D-Neuenheerse, Wendeplatz“ aus. Von dort aus ist es nur ein kurzer Weg bis zum Startpunkt des Doppelbildstöcke-Wegs.
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