Telegrafenweg

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17,86 km lang
Schwierigkeit: mittel
Kondition: mittel
regionaler Wanderweg
  • 04:44 h
  • 246 m
  • 207 m
  • 157 m
  • 323 m
  • 166 m
  • 17,86 km
  • Start: An der Telegrafenstation Nr. 32 bei Oeynhausen
  • Ziel: An der Telegrafenstation Nr. 30 am Hungerberg bei Marienmünster-Vörden
Der Telegrafenweg verbindet die hist. Telegrafenstationen Nr. 30-Vörden, Nr. 31-Entrup und Nr. 32-Oeynhausen der 1884 eröffneten Nachrichtenverbindung zwischen Berlin und Koblenz.

Im Jahr 1833 erließ die Preußische Regierung den Befehl, eine optische Telegrafenlinie von Berlin nach Koblenz zu bauen, um eine schnelle Nachrichtenverbindung zu bekommen. Die 1834 in Betrieb genommene Telegrafenlinie bestand aus 62 Stationen an topografisch besonders günstigen Stellen. Charakteristisch war der hohe Mast mit drei weithin sichtbaren Doppelarmen. Mithilfe dieser sog. Indikatoren wurden 1,5 bis 2 Zeichen pro Minute an die nächste Station weitergegeben, die zwischen 7,5 bis 15 km entfernt war und zumeist auf einem Berg lag. Bei Nebel oder Regen musste der Betrieb jedoch eingestellt werden. Nach nur 15 Jahren wurde der komplette Betrieb der optischen Telegrafenlinie eingestellt, weil die elektrische Telegrafie erfunden war. Die Telegrafenstationen wurden Abgerissen.

Neu errichtete Aussichtstürme an den Stationen Nr. 30 und 32 vermitteln einen "Ausblick" auf die damalige Kommunikation. Die wieder aufgebaute Station Nr.32 bietet einen Einblick in das Leben des Telegrafisten.

Wegpunkte

Start
An der Telegrafenstation Nr. 32 bei Oeynhausen
Hungerbergturm - Aussichts- und Museumsturm
Aussichtspunkt/Aussichtsturm

Gut zu wissen

Beste Jahreszeit

geeignet
wetterabhängig

Wegbeschreibung

Der Weg wird zurzeit überarbeitet und ist mit einem einheitlichen Wegezeichen markiert.

Toureigenschaften

  • Einkehrmöglichkeit

Anreise & Parken

Am Start am Wanderparkplatz  an der L755 (Einfahrt Teststrecke Bilster Berg). Dem N2a zur Telegrafenstation folgen.


Am Endpunkt Parkplatz Abtei Marienmünster oder Parkplatz im Ortskern Marienmünster-Vörden.

Tipp des Autors

Nehmt ein Fernglas mit. Die Telegrafenmasten sind mit bloßem Auge schwer zu erkennen.

Karte

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