In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich ein Ausflugslokal und ein 1904 errichteter Aussichtsturm, von dem man einen Blick auf Bad Driburg und die umgebenden Höhenzüge im Osten hat. Schon um 700 nach Christus soll an der Stelle der heute erhaltenen Burgrelikte eine sächsische Volks- und Fluchtburg gestanden haben, welche der Sage nach die „Irminsul“, das Nationalheiligtum der Sachsen beherbergte. 772 war es Karl der Große, der dieses Heiligtum zerstörte und an der Stelle ein Petruskirchlein erbauen ließ. Er schenkte die Kapelle 799 auf Bitten des Papstes Leo II. der Paderborner Kirche. Um 900 lebte die „seelige Helmtrud“ als Einsiedlerin auf der Burg. Im 12. Jahrhundert entstand für kurze Zeit ein Benediktinerinnenkloster. Schließlich war es Bischof Bernhard von Paderborn der 1189 eine Burg erbauen ließ, die dann Sitz der Ritter von Driburg wurde. Eine Fehde des Herzogs v. Braunschweig führte zu einem Brand, nach dem die Burgreste dem Verfall preisgegeben wurden.
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