Sagen, Mythen & Legenden

Mystische Ausflugsziele
& spannende Geschichten

Orte mit besonderen Geschichten

Die Urlaubs- und Freizeitregion Teutoburger Wald (OWL) ist nicht nur eine Region für Naturgenuss, Rad- und Wandervergnügen – sie ist auch eine Region voller Geschichten und Tradition. Zwischen alten Burgruinen, geheimnisvollen Felsen und stillen Mooren ranken sich seit Jahrhunderten Sagen, Mythen und Legenden, die den Orten ihren besonderen Zauber verleihen. Hier begegnen Sie Spuren von Helden wie Widukind, geheimnisvollen Erscheinungen und selbst dem Teufel, der so manchen Berg geformt haben soll. Ob an sagenhaften Wanderwegen, in urigen Museen oder beim Blick auf historische Bauwerke – überall lassen sich die überlieferten Erzählungen lebendig spüren. Wer die Region besucht, begibt sich also nicht nur in eine reizvolle Landschaft, sondern auch auf eine Reise in eine Welt voller Geheimnisse und Geschichten.

Unsere Teuto-Top-Tipps – 19 Sagen, Mythen & Legenden / Orte mit besonderen Geschichten:

Externsteine
Haus Schmieding & die Minden-Saga
Libori - der heilige Liborius & die Pfauen-Sage
AnnaVision - Annentag & Annenkapelle Brakel
Burg Ravensberg
Geheimbutze Dr. Oetker
Widukindmuseum Enger & die Sage vom König Widukind
Mythenweg Lügde
Burgruine Ellerburg
Desenberg
Sage um die Entstehung des Bergs Bonstapel
Deutsches Märchen- und Wesersagenmuseum
Die weiße Dame von Schloss Varenholz
Waldbegräbnisse am Lotteberg
Iburg
Der schwarze Hund am stumpfen Turm
Zu mystischen Stätten - Rundwanderweg in die Vergangenheit
Archäologiepark Höxter
Hühnermoor Harsewinkel

Desenberg mit Burgruine erscheint als Silhouette in der aufgehenden Sonne — © Teutoburger Wald Tourismus / D. Ketz

Zwei Personen im Innenhof von Schloss Varenholz, Mann zeigt auf etwas — © Teutoburger Wald Tourismus / D. Ketz

Luftaufnahme der Externsteine im Teutoburger Wald bei Sonnenuntergang, umgeben von dichten Wäldern. — © Teutoburger Wald Tourismus, D. Ketz

Drei Personen betrachten bei Sonnenlicht archäologische Funde im Landesgartenschaugelände Höxter. — CC-BY-SA Stadt Höxter, Dominik Ketz, Dominik Ketz

Detailaufnahme einer historischen Fachwerkfassade in Bad Gandersheim mit Inschrift "Widukind-Gedächtnisstätte". — © Teutoburger Wald Tourismus, H. Tornow

Holzfigur bestehend aus einem Mann mit Buch und einem Pfau, Paderborner Dom — © Teutoburger Wald Tourismus / L. Pollak

Mehr Geschichte(n) der Region

1. Externsteine

Externsteine von oben — © Teutoburger Wald Tourismus / D. Ketz

Um die markanten Felsen ranken sich Mythen von uralten Kultplätzen, heiligen Ritualen und verborgenen Schätzen.
Bis heute spüren Besucher hier eine besondere Atmosphäre, die Naturerlebnis und Legendenwelt verbindet.
Deshalb werden die Externsteine auch besonders zur Sommersonnenwende als “Kraftort” von vielen Menschen besucht.
Tipp: In der Führung “Märchenhafte Externsteine” erfahren Sie noch mehr über die Geschichten rund um den mystischen Ort.

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2. Haus Schmieding & die Minden-Saga

Verzierte Hausfassade des Haus Schmieding mit Figurenspiel der Minden-Saga — © Teutoburger Wald Tourismus / D. Ketz

Das Haus Schmieding in Minden wurde 1909 vom Kaufmann Hermann Schmieding erbaut, wirkt mit seiner aufwendigen Fachwerkfassade aber deutlich älter.
In einem dekorativen Fries zeigt es Szenen aus verschiedenen Epochen der Stadtgeschichte, so etwa Widukinds Taufe.
Besonders bekannt ist die Mindener Gründungslegende um Karl den Großen und Herzog Widukind, die der Stadt ihren Namen verliehen haben soll.
Daran erinnert heute täglich das Figurenspiel „min+din“ am Haus Schmieding, das die historische Sage lebendig werden lässt.
Das Haus ist von außen zu besichtigen.

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3. Libori - der heilige Liborius & die Pfauen-Sage

Steinernes Pfauenrelief vor kunstvollem gotischen Fenster mit Figuren von kämpfenden Hasen. — CC-BY Karl Heinz Schäfer, Tourist Information Paderborn / Verkehrsverein Paderborn e.V.

Die Libori-Sage ist eng mit dem heiligen Liborius verbunden, dem Patron des Doms und der Stadt Paderborn.
Als im 9. Jahrhundert Reliquien des Heiligen aus Le Mans nach Paderborn übertragen wurden, soll ein Pfau den feierlichen Zug begleitet haben – seither gilt er als Symbol für die Libori-Tradition.
Im Paderborner Dom erinnert der Liborischrein an Liborius, und die Darstellung des stolzen Pfaus ist dort ebenfalls präsent.
Aus dieser Legende entwickelte sich das Libori-Fest, das heute zu den größten und ältesten Volks- und Kirchenfesten Europas zählt.

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4. AnnaVision - Annentag & Annenkapelle Brakel

Annenkapelle mit spitzem Holzdach und gelben Fahnen, umgeben von Bäumen, neben einer Straße. — © Teutoburger Wald Tourismus/Stadt Brakel/Matthias Groppe, Matthias Groppe

Der Annentag ist das größte Volksfest im Weserbergland und gilt als Höhepunkt im Jahreskalender von Brakel.
Anlässlich des 300. Geburtstags der barocken Annenkapelle entstand das Jugend-Medienprojekt AnnaVision, das die Tradition und Bedeutung des Festes filmisch erzählt.
Dabei beschäftigen sich junge Filmer*innen mit kirchlichen wie weltlichen Aspekten des Annentages.
Gedreht wurde auch in der Annenkapelle, die als zentraler Erinnerungsort der heiligen Anna gilt.

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5. Burg Ravensberg

Luftaufnahme Burg Ravensberg im Erfolgskreis Gütersloh — © Teutoburger Wald Tourismus / D. Ketz

Die Burg Ravensberg liegt nahe Borgholzhausen im Teutoburger Wald und ist der ehemalige Stammsitz der Grafen von Ravensberg.
Neben der märchenhaften Kulisse machen auch verschiedene Sagen und Legenden die Burg zu einem Ort vorller Geschichte(n).
So ranken sich um die Burg Erzählungen von Lichtgestalten und Gespenstern.
Tipp: Besuchen Sie während der Saison (Frühjahr bis Herbst) eine Führung und lernen Sie mehr über die Burg und die der Entstehung des Brunnenhauses.

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6. Geheimbutze Dr. Oetker

Pudding Maschine in der Dr. Oetker Welt Bielefeld — © Teutoburger Wald Tourismus / L. Pollak

Hinter der “Geheimbutze” verbirgt sich das Labor, in dem 1893 das gelingsichere Backpulver von Dr. Oetker entstand.
Seit jeher ist das Unternehmen fest in der Stadtgeschichte von Bielefeld verwurzelt, angefangen mit eben jener kleinen Apotheke, in der alles seinen Anfang fand.
Heute öffnet die Dr. Oetker Welt im alten Puddingpulverbau die Türen für Besucher*innen.
Hier treffen historische Exponate auf Erlebnisstationen.
So wird aus der einst „geheimen Butze“ ein Ort, an dem Stadtgeschichte, Legenden und Genuss bis heute greifbar werden.

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7. Widukindmuseum Enger & die Sage vom König Widukind

Zwei Personen erkunden ein interaktives Archäologie-Exponat in einem modernen Ausstellungsraum. — © Teutoburger Wald Tourismus, H. Tornow

Die Widukind-Sage erzählt vom sächsischen Herzog Widukind, der zunächst als erbitterter Gegner Karls des Großen galt, sich jedoch nach seiner Taufe dem Christentum zuwandte.
Einen besonderen Bezug dazu bietet das Widukindmuseum Enger, das Leben, Legenden und die spätere Instrumentalisierung des Sachsenführers multimedial erlebbar macht.
In unmittelbarer Nähe steht die Stiftskirche Enger, die als Widukinds Grablege gilt und noch heute ein zentraler Erinnerungsort ist.
So bilden Museum und Kirche gemeinsam ein einzigartiges Ensemble, das Sage, Geschichte und regionale Erinnerungskultur miteinander verbindet.

Mehr zum Widukind Museum Mehr zu Stiftskirche Enger

8. Mythenweg Lügde

Eine weiße Figur steht geheimnisvoll im moosbedeckten Wald, umgeben von schattigen Bäumen. — CC-BY-SA Stadt Lügde, Deister- und Weserzeitung Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG

Der Lügder Mythenweg führt rund um die Herlingsburg und verbindet auf knapp sechs Kilometern Naturerlebnis mit sagenhaften Geschichten.
Entlang des Weges erzählen Tafeln und Stationen von Zwergenschätzen, der geheimnisvollen „Weißen Jungfrau“ oder dem Rückzugsort der Cherusker.
Damit wird die Landschaft nicht nur erwandert, sondern auch mit mythologischen Bildern zum Leben erweckt.

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9. Burgruine Ellerburg

Ruinen einer alten Burganlage umgeben von dichten Bäumen, Überreste aus Stein und Backstein. — CC-BY-SA Tourismusverband Sieben e.V.

Die Burgruine Ellerburg in Espelkamp zählt zu den geschichtsträchtigen Orten im Kreis Minden-Lübbecke.
Erstmals 1272 erwähnt, war sie einst Rittersitz der Familie von Münch und Teil einer Grenzbefestigung des Fürstentums Minden.
Noch heute erinnert die Burgruine an Legenden vergangener Zeiten.
Der jahrhundertealte Lindenbaum ist stiller Zeuge der Geschichten, die sich um den Ort ranken.

Mehr zur Burgruine Ellerburg

10. Desenberg

<p>Ruine Fertőrákos bei Sonnenaufgang, umgeben von dichtem Wolkenmeer, Sonnenstrahlen strahlen hervor.</p> — © Teutoburger Wald Tourismus, D. Ketz

Schon von weitem erblickt man den Desenberg über der Warburger Börde, der besonders am Morgen in Nebel gehüllt wirkt wie aus einem Fantasy-Roman entsprungen.
Neben der bewegten Geschichte ranken sich zahlreiche Sagen um den Berg: So soll einst ein Drache auf dem Berg sein Unwesen getrieben haben. Dank der List eines Ritters, der sein Schild mit Spiegeln ausstattete, konnte der Drache besiegt werden. Und so erhielt auch das damals auf dem Berg herrschende Adelsgeschlecht seinen Namen “von Spiegel”.
Diese und weitere Legenden machen den Desenberg bis heute zu einem geheimnisvollen Ort mit einer sagenhaften Atomsphäre.

Mehr zum Desenberg

11. Sage um die Entstehung des Bergs Bonstapel

Strecke auf dem Naturlehrpfad Bonstapel — © Juergen Finkhaeuser

Der Bonstapel im Wittekindsland Herford ist nicht nur eine markante Erhebung der Ravensberger Hügellandschaft, sondern auch ein sagenumwobener Ort.
Einer alten Überlieferung zufolge wollte der Teufel die Porta Westfalica mit einem herangeschleppten Berg verschließen, um die Menschen im entstehenden See ertrinken zu lassen. Doch ein Priester stellte sich ihm entgegen und der Teufel stürzte zu Boden, wo der Bonstapel ihn für alle Zeit begrub.
Heute führt ein abwechslungsreicher Wanderweg rund um den Bonstapel, wo Sie Natur beobachten und die Atmosphären dieses besonderen Berges erleben können.

Mehr zur Bonstapel Route A2

12. Deutsches Märchen- und Wesersagenmuseum

Bunte Märchenfiguren schmücken die weiße Mauer vor einem Backsteingebäude mit großen Fenstern. — © Staatsbad Bad Oeynhausen GmbH

Das Deutsche Märchen- und Wesersagenmuseum in Bad Oeynhausen entführt Besucher in die faszinierende Welt von Märchen, Mythen und Sagen.
In liebevoll gestalteten Ausstellungen begegnen Sie bekannten Figuren der Brüder Grimm ebenso wie regionalen Wesersagen, die von geheimnisvollen Gestalten, Helden und wundersamen Ereignissen erzählen.
Wer eintauchen möchte in eine Welt voller Fantasie und Überlieferung, findet hier den idealen Ort.
Tipp: Schauen Sie sich auch die wechselnden Sonderausstellungen zu unterschiedlichen Themen an.

Mehr zum Deutschen Märchen- und Wesersagenmuseum

13. Die weiße Dame von Schloss Varenholz

Zwei Radfahrer durchqueren einen historischen steinernen Torbogen in einer grünen Parklandschaft. — © Teutoburger Wald Tourismus, D. Ketz

Das Schloss Varenholz liegt in Kalletal und zählt zu den schönsten Bauwerken der Weserrenaissance in unserer Region.
Heute beherbergt es eine Jugendhilfeeinrichtung mit privater Sekundarschule, aber der Innenhof und die Außenanlagen sind frei zugänglich.
Der historische Ort ist auch für seine Legende der „Weißen Dame“ bekannt, zu der es zwei Erzählvarianten gibt.
Eine Version erzählt von einer adligen Dame, die Opfer eines brutalen Überfalls wurde und seitdem aus Rache im Schloss umherspukt.
Eine andere Version handelt von der Katharina, der Frau des ehemaligen Verwalters auf Varenholz, die verschwand, als ihre Familie nach Minden verbannt wurde.

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14. Waldbegräbnisse am Lotteberg

Historisches Metalltor führt zu einer von Bäumen umrahmten steinernen Treppe in einem bewaldeten Park. — © Annegret Prell, Stadt Halle, Annegret Prell

Die Waldbegräbnisse am Lotteberg bei Halle (Westfalen) gehören zu den stimmungsvollsten Begräbnisstätten dieser Art in Westfalen.
Da Preußisches Recht Bestattungen innerhalb der Städte verbot und der Kirchhof in Halle überfüllt war, ließen sich wohlhabende Haller Bürger hier mitten im Wald bestatten – ein Brauch, der zugleich Ausdruck eines neuen Naturbewusstseins war.
Heute führt ein Geschichtspfad entlang der einzigartigen Ruhestätten in der Natur.
Tipp: Besuchen Sie die Führung zu den Begräbnisstätten und begeben Sie sich auf eine Zeitreise in die Vergangenheit.

Mehr zur Führung Waldbegräbnisse am Lotteberg

15. Iburg

Wanderer mit Rucksack vor der Iburg in Bad Driburg — © Teutoburger Wald Tourismus / D. Ketz

Die Iburg bei Bad Driburg gehört zu den geschichtsträchtigsten Orten im Eggegebirge.
Hoch über dem Tal gelegen, lassen sich hier die Reste einer alten sächsischen Befestigung erkennen, die auch mit dem Kultort der Irminsul in Verbindung gebracht wird.
Der Überlieferung nach stand hier jene heilige Säule der Sachsen, die den Weltenbaum symbolisierte und erst durch Karl den Großen zerstört wurde.
Heute erinnern nur noch Spuren der Wallanlagen an den geschichtsträchtigen Ort, doch die Verbindung von Natur, Geschichte und Mythos macht die Iburg bis heute zu einem faszinierenden Ziel in der Urlaubsregion Teutoburger Wald.

Mehr zur Iburg Ruine

16. Der schwarze Hund am stumpfen Turm

Runder mittelalterlicher Turm aus Stein mit rotem Ziegeldach, beleuchtet von einer Straßenlampe. — © Staatsbad Salzuflen, Staatsbad Salzuflen, Staatsbad Salzuflen

Nachts, so heißt es, soll ein großer schwarzer Hund mit glühenden Augen um den Katzenturm in Bad Salzuflen umherstreifen.
Man erzählt sich, dass es sich um den ruhelosen Geist eines früheren Wächters handelt, der so auf Ewig Wache hält.
Heute wird die Geschichte bei historischen Abendführungen in Bad Salzuflen erzählt, bei denen der Weg entlang der alten Stadtmauer die düstere Stimmung der Sage lebendig werden lässt.
Erleben auch Sie die spannenden Geschichten von Bad Salzuflen live!

Mehr zum Katzenturm Mehr zur Führung

17. Zu mystischen Stätten - Rundwanderweg in die Vergangenheit

Sonnenstrahlen brechen durch dichten Wald, schaffen eine mystische Atmosphäre im Halbschatten. — © S. Köneke, Stadt Willebadessen, S. Köneke

Dieser Rundwanderweg in Willebadessen führt auf etwa zehn Kilometern zu geheimnisvollen Orten voller Geschichte und Legenden.
Entlang des Weges begegnen Wandernde uralten Felsformationen, die einst als heidnische Kult- und Opferstätten galten, sowie den Überresten einer alten Wallanlage.
Man sagt, hier sei der Geist vergangener Zeiten zu spüren – und wer genau hinsieht, entdeckt vielleicht sogar den sagenumwobenen Schatz in der Drudenhöhle, der laut Überlieferung noch immer verborgen liegt.
Spüren Sie wie bei dieser Wanderung Geschichte Schritt für Schritt lebendig wird.

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18. Archäologiepark Höxter

Zwei Frauen sitzen in einem Holzkubus aus gekreuzt geschichteten Holzlatten — CC-BY-SA Stadt Höxter, Dominik Ketz, Dominik Ketz

Im Archäologiepark Höxter wird Geschichte lebendig.
Mithilfe modernster Augmented-Reality-Technik können Besucher*innen in das Mittelalter eintauchen und die im Jahr 1265 zerstörte, unter der Erde verborgene Stadt Corvey virtuell wiederentdecken.
Auf einem digitalen Rundgang durch insgesamt fünf interaktive Stationen erscheinen Marktkirche, Brücke, Wohnhäuser und sogar ein Pferdefuhrwerk direkt auf dem Bildschirm – realistisch positioniert in der heutigen Landschaft.
An besonderen Hörspielstationen berichten historische Figuren, wie etwa der legendäre „Chirurg von der Weser“, von ihrem Leben und Wirken.

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19. Hühnermoor Harsewinkel

Kleiner Waldteich umgeben von grünen Bäumen und Gras im sonnigen, dichten Waldgebiet. — © Stadt Harsewinkel

Das Hühnermoor ist ein ganz besonderer Naturraum, denn es ist das einzige noch erhaltene Hochmoor im Kreis Gütersloh und zugleich ein lebendiges Stück Geschichte.
Schon die Mönche des ehemaligen Zisterzienserklosters in Marienfeld wussten die Kraft und den Wert dieser Landschaft zu schätzen.
Bei der Führung “Mönche im Moor” hören Sie bei einem Spaziergang durch das Moor Anekdoten aus dem klösterlichen Alltag.
Wer lieber den natürlichen Geheimnissen auf die Spur kommen möchte, wählt die Führung „Dem Moor auf der Spur“.
Für junge Entdecker*innen bietet „Mit Mora unterwegs“ ein spannendes Abenteuer mit Schatzkarte, Geschichten und echten Moorbegegnungen.